Guided DolorClast® Therapy – Stosswellentherapie-Geräte und Hochleistungslaser - eine ganzheitliche Lösung für die muskuloskelettale Schmerztherapie

Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Profisportler so schnell von ihren Verletzungen genesen? Ganz einfach, hier kommen u.a. extrakorporale Stosswellentherapien (ESWT) ins Spiel. Als nicht-operative und nicht-invasive Behandlungstherapien bieten Stosswellen- und Kombinationstherapien eine ideale, evidenzbasierte, effiziente und wirksame Technik für die Behandlung von muskuloskelettalen Schmerzen.

Therapeutische Stosswellen und ihre Wirkung auf den Bewegungs-Apparat

Stosswellen sind mechanisch-akustische Druckimpulse, die durch einen plötzlichen Anstieg im Umgebungsdruck eines Mediums auf seinen Maximaldruck erzeugt werden. Stosswellen im Alltag können durch einem lauten Knall oder durch ein Flugzeug, das die Schallmauer durchbricht, entstehen.

Es wurde festgestellt, dass Stosswellen durch die Haut und elastisches Gewebe wie Fett und Muskeln dringen – ohne diese zu verletzen. Eine Meta-Analyse von Schmitz et al. hat die Bedeutung der extrakorporalen Stosswellentherapie als effektive, sichere und nicht invasive Behandlungsoption für Patienten mit Muskel-Skelett-Erkrankungen hervorgehoben. Es ist klinisch erweisen, dass Stosswellen, die auf verletztes Gewebe einwirken, Stoffwechselreaktionen anregen, wie z. B.:

  • Reduktion des Schmerzempfindens in den Nervenfasern
  • Verbesserung der Blutzirkulation in den umliegenden Weichteilen
  • Aktivierung der Stammzellen, die den Heilungsprozess auslösen.

Eine Stosswellentherapie hilft daher bei orthopädischen Erkrankungen wie Kalkschultern, Tennisarm, Fersenschmerz und vielen anderen Beschwerden am Bewegungsapparat.

Die extrakorporale Stosswellentherapie umfasst weder Medikamente noch Injektionen. Erwähnenswert ist auch der Punkt, dass die Stosswellentherapie durchaus eine Alternative zu invasiveren Therapien, wie etwa Kortison-Injektionen oder orthopädische Eingriffe, sein kann. Ebenso ist sie eine wirksame Option zur Schmerzbehandlung mittels Medikamente mit potenziell schweren Nebenwirkungen.

Welche therapeutischen Stosswellentechniken gibt es?

Bei der therapeutischen, extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT) am Bewegungsapparat unterscheidet man zwischen zwei Stosswellentherapie-Techniken:

Radiale extrakorporale Stosswellentherapie (rESWT)

Radiale extrakorporale Stosswellen werden über ein pneumatisches System im Handstück erzeugt. Mittels Druckluft wird ein Projektil auf Hochgeschwindigkeit (bis zu 90 km/h) beschleunigt, das auf einen feststehenden Applikator trifft. Die aus dieser Bewegung resultierende kinetische Energie wird in eine Stosswelle umgewandelt, die radial auf das Zielgewebe übertragen wird. Je nach Form und Durchmesser des Applikators haben die Stosswellen eine Eindringtiefe von bis zu 4 cm, wobei der therapeutische Erfolg wesentlich von der Energie und ihrer Konstanz während der Behandlung abhängt.

Durch den mechanischen Antrieb und die hohe Frequenz (bis 25 Hz) ist der Lärmpegel bei den radialen Stosswellentherapie-Geräten allerdings auch höher und die Behandlung ist etwas schmerzhafter als bei einer fokussierten Therapie. Die radiale Stosswellentherapie eignet sich vor allem bei oberflächlichen, subkutanen, muskulären und chronischen Pathologien.

Die radiale extrakorporale Stosswellentherapie

Fokussierte extrakorporale Stosswellentherapie (fESWT)

Die fokussierten Stosswellentherapie-Geräte arbeiten punktgenau – also fokussiert. Über eine Therapiequelle mit etwa 1000 Kristallen werden piezoelektrische Impulse erzeugt, die an das vorgelagerte Gelkissen abgegeben werden. Dieses überträgt die Stosswellen auf den Körper. Je nach Grösse des aufgesetzten Gelkissens, kann der Fokuspunkt von 0.5 cm bis 8 cm im Körperinnern variieren. Die fokussierten Stosswellen bewegen sich also von der Breite des Gelkissens in Zigarrenform auf einen vorbestimmten Schnittpunkt im Körper zu.

Beim piezoelektrischen Impulsantrieb erfordert die Behandlung eine geringere Frequenz als bei radialen Stosswellentherapie-Geräten. Hierdurch arbeiten die fokussierten Apparate viel leiser als ihre radialen Kollegen. Zudem verursacht die sanfte Übertragung der Impulse durch die Gelkissen dem Patienten weniger Schmerzen. Und last but not least: durch die grössere Energieabgabe ist die Behandlung mit fokussierten Stosswellentherapie-Geräten noch effizienter als mit radialen. Die fokussierten Stosswellentherapie-Geräte kommen vor allem bei tiefen, chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat zum Einsatz.

Die fokussierte extrakorporale Stosswellentherapie

Die Behandlung mit beiden Stosswellentherapie-Techniken nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. In der Regel dauert sie nur wenige Minuten, sodass sie innerhalb derselben Sitzung vor und nachher mit anderen Therapien gekoppelt werden können. Das DolorClast®-Stosswellenprotokoll umfasst in der Regel insgesamt drei bis fünf Sitzungen, die in einem Rhythmus von ein bis zwei Sitzungen pro Woche mit einem Intervall von mindestens 72 Stunden dazwischen geplant werden.

Guided DolorClast® Therapie (GDT) – Die perfekten Wellen

Kombinationstherapien gewinnen bei der konservativen Therapie immer weiter an Bedeutung, etwa bei der Behandlung von Tendinopathien. Sie weisen verschiedene molekulare und zelluläre Wirkmechanismen auf und begünstigen so den Heilungsprozess, was u. a. eine schnellere Wiederaufnahme einer sportlichen Aktivität ermöglicht.
Es hat sich herausgestellt, dass die Kombination von Stosswellen- und Laser-Technik sich besonders vorteilhaft auswirkt. Davon ausgehend hat das Schweizer Unternehmen EMS® (Electro Medical Systems®) sein Guided Dolorclast® Therapy-Konzept entwickelt, ein ganzheitliches Schmerztherapie-Konzept für Muskel-Skelett-Erkrankungen. Die „perfekten Wellen“ aus dem GDT-Konzept heben die Schmerztherapie auf ein neues Level. Dabei tragen vor allem drei Geräte zum Therapieerfolg bei:

  1. ein Hochleistungslaser (DolorClast® High Power Laser) für die Schmerzlinderung und Reduzierung von Entzündungen
  2. ein radiales Stosswellentherapie-Gerät (DolorClast® Radial Shock Waves) für oberflächliche, eher breitflächige Pathologien und
  3. die fokussierte Stosswellentherapie mit dem Dolorclast® Focused Shock Waves für punktgenaue und tiefer liegende Problemzonen.

Das moderne GDT-Behandlungskonzept richtet sich an Ärzte und Therapeuten, die Muskel- und Skelett-Erkrankung erfolgreich, schnell und sicher behandeln wollen.

So funktioniert das Guided Dolorclast® Therapy-Konzept!

Die Kategorie «Muskel-Skelett-Erkrankungen» umfasst verschiedenste Krankheitsbilder, die meisten davon durch Schmerzen geprägt. Diese führen zu Beschwerden und Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten und wirken sich somit auf die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden aus. Schmerzen und damit einhergehender Stress können auch den Heilungsprozess des Krankheitsbildes verlängern. Daher ist die Schmerzbehandlung ein entscheidender Schritt im Protokoll der Guided DolorClast® Therapy (GDT) und einer der stärksten Einflussfaktoren des Therapieerfolgs. Die GDT basiert auf einer 6-Schritte-Behandlungsanleitung und bringt Patienten wieder auf die Beine, indem sie 90% aller wichtigen Muskel-Skelett-Erkrankungen in Angriff nimmt. Ferner ist ein auf Erfahrung und Feedback basierender patientenzentrierter Ansatz für eine korrekte Behandlung und eine gute Genesung unerlässlich.
 

Die 6 Schritte der GDT im Überblick
Schritte der Guided Dolorclast® Therapie:
  1. Anamnese und Patientenbindung: Besprechung des Krankheitsbildes mit dem Patienten und Erklärung der Behandlungstechnologie und wie sie bei der Bewältigung der Schmerzen helfen kann, in einfachen Worten.
  2. Hochleistungslaser: Zur Bekämpfung von Schmerzen und Reduktion von Entzündungen und Ödemen bei oberflächlichen oder tiefen, subkutanen sowie chronischen Erkrankungen am Bewegungsapparat.
  3. Radiale Stosswellentherapie (rESWT): Zur Therapierung oberflächlicher, subkutaner oder chronischer Muskel-Skelett-Erkrankungen.
  4. Fokussierte Stosswellentherapie (fESWT): Zur Therapie von tiefen, chronischen Erkrankungen am Bewegungsapparat.
  5. RehabilitationPatienten im Behandlungsprozess einbinden. Kombiniert man die Laser- und Stosswellentherapie-Behandlungen mit Rehabilitationsübungen, können klinische Ergebnisse maximal verbessert werden.
  6. Nachsorge: Vereinbarung von Folgeterminen und schneller Therapie-Erfolg mit GDT hilft, Patienten in Ihrer Praxis oder Klinik zu behalten.

Das therapeutische Fachwissen – in Kombination mit den modernen, einfach zu handhabenden Geräten – führt zu den besten klinischen Ergebnissen. Zudem werden die Arbeitsabläufe in der Praxis vereinfacht und die Effizienz Ihrer Praxis und Klinik steigt.

Die technischen Akteure der Guided DolorClast® Therapy

Hochleistungslaser - Dolorclast® High Power Laser

Der DolorClast® High Power Laser von EMS® ist ideal zur Behandlung von tiefen Muskel-Skelett-Erkrankungen, oberflächlichem Gewebe und akuten Entzündungen. Er lindert Schmerzen effizient und dauerhaft und fördert eine schnelle Genesung. Die perfekte Wellenlänge von 905 nm reduziert akute Entzündungen langfristig und ermöglicht eine sofortige Schmerzlinderung. Dazu bewirkt er eine schnellere Regeneration des Gewebes. Die hohe Spitzenleistung von 300 W in Kombination mit einer Wellenlänge von 905 nm sowie einer Pulsdauer von 100 ns, sorgen für beste klinische Ergebnisse. Aufgrund der hohen Menge an Energie sind selbst tiefer liegende Pathologien gut zu behandeln.

Bei Patienten mit einem hohen BMI kommt dieser Vorteil besonders zum Tragen. Die stark analgetische und schnelle Wirkung stellt sich bereits fünf Minuten nach der Behandlung ein. Auch akute Entzündungen nehmen schon ab der ersten Behandlung ab. Der High Power Laser bietet maximale Sicherheit: Die kurze Pulsdauer von nur 100 ns verhindert eine Überhitzung des Gewebes und schützt somit vor Verbrennungen. Optimieren Sie Ihre Betriebseffizienz. Durch den Einsatz im Automatik-Modus sparen Sie Zeit und Personal und verbessern die Praxisroutine. Das Gerät ist besonders leicht und handlich und lässt sich bequem transportieren. Es kann somit gut bei externen Behandlungen eingesetzt werden.

Die Stosswellentherapie in Anwendung

Radiales Stosswellentherapie-Gerät - Dolorclast® Radial Shock Waves

Das Dolorclast® Radial Shock Waves ist ein Gerät zur radialen Stosswellentherapie und perfekt für oberflächliche, subkutane und chronische Muskel-Skelett-Pathologien. Es wurde speziell für Therapeuten und Ärzte entwickelt, die Wert auf maximale Leistung und Vielseitigkeit legen. Das leistungsstärkste radiale Stosswellentherapie-Gerät arbeitet dabei mit zwei integrierten Kompressoren, die mit einem optimierten Druckluft-Management-System gekoppelt sind. Hierdurch ist das Stosswellentherapie-Gerät mit Impulsen bis zu 25 Hz das schnellste und energiekonstanteste radiale Stosswellentherapie-Gerät. Die unerreichte Energieabgabe und Kavitationsproduktion erzielen optimale klinische Ergebnisse. Oberflächliche Pathologien und Muskelverletzungen lassen sich in kürzester Zeit therapieren. Selbst bei schmerzhaften Pathologien und empfindlichen Patienten werden Schmerzen gut überwunden. Mit dem Dolorclast® Radial Shock Waves können Sie überall mit der höchsten Energie arbeiten. Das Gerät ist leicht zu transportieren und wiegt nur 15 Kilogramm. Zur Wahl stehen 5 Aktionsmodi und Smart-Protokolle für die Behandlung der meisten Erkrankungen von Muskeln und Skelett. Das Zubehör umfasst ein Set von 7 Applikatoren, mit denen Sie die Behandlung an die Pathologie der Patienten anpassen können.

Die Stosswellentherapie in Anwendung

Fokussiertes Stosswellentherapie-Gerät – DolorClast® Focused Shock Waves

Das fokussierte Stosswellentherapie-Gerät, der DolorClast® Focused Shock Waves, arbeitet punktgenau – also fokussiert. Die fokussierten Stosswellen haben ihren Fokuspunkt im Körperinnern, je nach aufgesetztem Gelkissen reicht die Eindringtiefe von 0.5 cm bis 8 cm. Die Therapiequelle erzeugt die Impulse piezoelektrisch: In der Therapiequelle sind etwa 1000 Kristalle platziert, welche die elektrischen Impulse an das vorgelagerte Gelkissen weiterleiten und an den Körper übertragen werden. Die fokussierten Stosswellen bewegen sich also von der Breite des Gelkissens zigarrenförmig auf einen vorbestimmten Schnittpunkt im Körper zu. Also genau das Gegenteil der radialen Stosswellentherapie. Die punktgenauen piezoelektrisch erzeugten Stosswellen eignen sich ganz besonders für die Behandlung von Triggerpunkten sowie tiefer liegenden Pathologien und Pseudoarthrosen.

Die geringe Lärmemission, höhere Tarif-Abrechnung bei Krankenkassen und das breite Indikationsspektrums machen den DolorClast® Focused Shock Waves in Arztpraxen, Rehazentren und Spitälern zu einem vollen Erfolg. Es gilt ausserdem als das präziseste Stosswellengerät auf dem Markt.

Die Stosswellentherapie in Anwendung

Studien belegen die Wirksamkeit einer Stosswellen-therapie in Verbindung mit einer Hochleistungslaser-Anwendung

Zahlreiche Fallstudien und Erfahrungsberichte beweisen die Wirksamkeit der Kombinationstherapie mit einem Hochleistungslaser und der Stosswellentherapie. Die Studienbibliothek von EMS® umfasst die Behandlung aller wichtigen Problemzonen wie Hüfte, Beine, Knie, Füsse, Schultern, Arme und Hände. Vor allem im Sport geht es darum, schnell zu handeln, da regelmässig Verletzungen aufgrund von harten Trainingsbedingungen und Wettbewerben auftreten. Bei Schweizer Bobfahrern im Wintersport und anderen Profisportlern wurde die GDT bereits erfolgreich angewendet. So hatte sich z. B. eine Schweizer Bobfahrerin muskuläre Verletzungen der Ischiocruralen Muskulatur zugezogen. Diese wurde mit der radialen Stosswelle erfolgreich behandelt. Auch Muskelfaserrisse im medialen M. Gastrocnemius konnten Ärzte mit der Guided Dolorclast® Therapie erfolgreich behandeln. Dr. med. Ralf Doyscher, leitender Teamarzt der Fussballmannschaft Borussia Mönchengladbach, weiss viel Gutes von einer Kombinationstherapie mit fokussierter Stosswellen und Laser zu berichten. Er wandte das 6-Schritte-Protokoll bei Fussballern mit einem Patellaspitzensyndrom an und die Spieler waren in der Saison schnell wieder auf dem Feld. Weitere Studien über die wirksame Behandlung mit der Guided Dolorclast® Therapie gibt es bei Plantarfaszitits, Supinationstrauma und Polyarthritis der Hände.

EMS® – Erfinder der radialen Stosswelle

Das Schweizer Unternehmen EMS® (Electro Medical Systems®) wurde bereits vor über 30 Jahren im Vallée de Joux in der Schweiz gegründet. Es produziert und vertreibt ein breites Sortiment an medizinischen Präzisionsgeräten für Orthopädie, Urologie und Dentalprophylaxe. Bereits im Jahr 1997 meldete EMS® ein Patent für eine ballistische Technologie an, die Stosswellen erzeugt. Heute ist EMS® als Erfinder der radialen Stosswellentherapie mit der Herstellung von DolorClast® Stosswellentherapie-Geräten führend und entwickelt die modernsten Technologien auf diesem Gebiet. Das Unternehmen bietet zudem ein weltweit anerkanntes Trainingsprogramm für Stosswellentherapie mit den DolorClast®-Geräten an. Mit seinen erfolgreichen DolorClast® Stosswellentherapie- und Hochleistungslasergeräten heimst EMS® regelmässig Preise und Auszeichnungen ein. Erst 2021 erhielt EMS® die Auszeichnung „Top Orthopedic Solution Provider in Europe“. Dies ist auch dem Guided Doloclast® Therapy-Konzept sowie seinen hochwertigen Lasern und Stosswellentherapie-Geräten zu verdanken. EMS® darf daher im Sortiment der MTR Equipments nicht fehlen.

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